Ich habe neulich in der Chanticleer Society eine Umfrage eröffnet, in der ich wissen wollte, mit welchen Shakern die Barkeeper in aller Welt gerne arbeiten.
Dabei kamen ein paar sehr interessante Dinge heraus, die ich euch nicht vorenthalten will:
Während die meisten sagten, dass Cobbler Shaker an der Bar unbrauchbar sind, da sich sich durch den Unterdruck nur schwer öffnen lassen, nannten die wenigsten den Boston Shaker als Arbeitsmittel, während er hier in Deutschland als Standard gilt.
Die Barkeeper bevorzugen die 2-Teiler im klassischen Stil (z.B. von WMF), Boston-Abwandlungen wie Speedshaker oder "Tobys" (auch "Cheaters" genannt), besonders in Australien.
Die Tobys sind eine spezielle Form des Speedshakers, die 8 oz. fasst.
Die Befragten gaben ebenfalls an, dass sie selbstverständlich nicht das Gästeglas nutzten, wie es in deutschen Gastro-Schulen gelehrt wird, sondern ein extra Longdrinkglas.
So weit zu den Meinungen der "internationalen" Barkeeper. Was sagt Deutschland?
1 Kommentar:
Ich denk mal das in Deutschland der Boston Shaker deshalb die Nummer eins ist da er einfach zu handhaben ist. Es kann auch ein wenig guter Profi nicht overpouren da im Glas nicht mehr Platz ist. Gaesteglas zum shaken geht gar nicht. Wenn das schon in den Schulen so gelehrt wird, kein Wunder das es sich so schnell verbreiten konnte. Die Industrie tut ihr uebriges dazu und macht natuerlich genau solche Glaeser die passen. Deshalb denk ich auch die Glaeservielfalt wovon 2 drittel nicht zu gebrauchen ist.
Ich denk Cheaters werden im allgemeinen in Deutschland von Flairtendern verwendet da der Glasbruch beim Boston schon enorm sein kann.
Ich arbeite mit Boston und mit Zweiteiligem Silbershaker.
Und bei Catering wo man auf Masse arbeiten muss mit Speed´s:
Shake Well
Walter BBC
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