Von diesem Shaker habe ich vor einiger Zeit schon ein paar mal berichtet und auch in meinen Interviews taucht er in den Fragen an die Shakersammler auf.
Ich bin von dem Konzept in dem Sinne überzeugt, dass es seit langer, langer Zeit nun endlich mal wieder eine Neuerung auf den Shakermarkt ist, die sich nicht nur auf das Design bezieht.
Für alle, die Cocktail-Shaker sammeln und lieben... Kontakt: vintage.shakers @ yahoo.de
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Sonntag, 30. Oktober 2011
Sonntag, 17. Oktober 2010
Historisch wertvolle Shaker?
Vor einiger Zeit bekam ich, durch meine berufliche Nähe zum Springer Verlag, einen Cocktail Shaker geschenkt, der dort sehr lange im Kellerregal stand.
Es handelt sich dabei um einen, auf den ersten Blick, unscheinbaren Dreiteiler, der sehr stark angelaufen ist. Allein die Patina wunderschön und weist auf einen Silbergehalt am Shaker hin, der Stempel zeigt allerdings nur Edelstahl an, weshalb ich das gute Stück mal zur Analyse geben werde.
Derjenige, der mir den Shaker gab konnte mit 100%iger Sicherheit sagen, dass dieser ausschließlich im sogenannten "Casino" verwendet wurde, dem damaligen Treff- und Sammelpunkt der höheren Angestellten des Verlags.
Nun liegt für mich der Verdacht nah, dass dieser Shaker nicht nur für die Drinks der Angestellten, sondern auch die für Herrn Springer persönlich hergestellt hat, weshalb ich denke, dass dieser Shaker für Sammler historisch wertvoll ist.
Shaker von berühmten Leuten erfreuen sich gr0ßer Beliebtheit, so gehen bei ebay z.B. "Shaker mit Historie" locker für den doppelten Marktpreis über den Tisch. Ob da nun Sammler oder Fans die Preise nach oben treiben, lässt sich zwar nicht nachvollziehen, es deutet aber auf den Wert solcher Stücke hin.
Auch Stephen Visakay hat einen Shaker in seiner Sammlung, der Adolf Hitler gehört haben kann. Dieser Shaker trägt die Initialien "AH", was aber auch für "Adlerhorst" stehen kann, in das der Mann sich regelmäßig zurück zog. Eine genaue Zuordnung ist auch hier nicht möglich, da der Shaker durch zu viele Hände lief, bevor er bei Stephen landete. Gesichert ist nur, dass ein britischer Armeeangehöriger ihn nach dem Krieg aus Deutschland mitbrachte und seine Witwe ihn an Stephen übergab.
Zurück zu meinem Shaker.
Wie bereits erwähnt bin ich beruflich mit dem Springer Verlag "liiert" und habe so die Möglichkeit mit dem einen oder anderen Servicemitarbeiter aus den Zeiten Springers (+1985) zu sprechen. Ich hoffe, dass ich ein wenig mehr herausfinden kann, das sich lohnt hier zu veröffentlichen.
Es handelt sich dabei um einen, auf den ersten Blick, unscheinbaren Dreiteiler, der sehr stark angelaufen ist. Allein die Patina wunderschön und weist auf einen Silbergehalt am Shaker hin, der Stempel zeigt allerdings nur Edelstahl an, weshalb ich das gute Stück mal zur Analyse geben werde.
Derjenige, der mir den Shaker gab konnte mit 100%iger Sicherheit sagen, dass dieser ausschließlich im sogenannten "Casino" verwendet wurde, dem damaligen Treff- und Sammelpunkt der höheren Angestellten des Verlags.
Nun liegt für mich der Verdacht nah, dass dieser Shaker nicht nur für die Drinks der Angestellten, sondern auch die für Herrn Springer persönlich hergestellt hat, weshalb ich denke, dass dieser Shaker für Sammler historisch wertvoll ist.
Shaker von berühmten Leuten erfreuen sich gr0ßer Beliebtheit, so gehen bei ebay z.B. "Shaker mit Historie" locker für den doppelten Marktpreis über den Tisch. Ob da nun Sammler oder Fans die Preise nach oben treiben, lässt sich zwar nicht nachvollziehen, es deutet aber auf den Wert solcher Stücke hin.
Auch Stephen Visakay hat einen Shaker in seiner Sammlung, der Adolf Hitler gehört haben kann. Dieser Shaker trägt die Initialien "AH", was aber auch für "Adlerhorst" stehen kann, in das der Mann sich regelmäßig zurück zog. Eine genaue Zuordnung ist auch hier nicht möglich, da der Shaker durch zu viele Hände lief, bevor er bei Stephen landete. Gesichert ist nur, dass ein britischer Armeeangehöriger ihn nach dem Krieg aus Deutschland mitbrachte und seine Witwe ihn an Stephen übergab.
Zurück zu meinem Shaker.
Wie bereits erwähnt bin ich beruflich mit dem Springer Verlag "liiert" und habe so die Möglichkeit mit dem einen oder anderen Servicemitarbeiter aus den Zeiten Springers (+1985) zu sprechen. Ich hoffe, dass ich ein wenig mehr herausfinden kann, das sich lohnt hier zu veröffentlichen.
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Dienstag, 6. April 2010
Handbemalte Shaker - Einzelstücke, oder?
Fast jeder hat schon mal einen handbemalten Shaker gesehen und man kann davon ausgehen, dass es sich dabei um Einzelstücke handelt.
Was aber, wenn man in die Wohnung eines Freundes geht und dort den gleichen Shaker nochmal sieht?
So bei mir geschehen. Der Fernsehabend war gelaufen.
Ich fuhr nach Hause, holte den entsprechenden Shaker und wir nahmen die Beiden unter die Lupe.
Glas und Verschlüsse? Identisch
Farben? Gleich
Design? Wie vermutet identisch
In diesem Moment kamen Zweifel hoch, dass es es doch nur um industriell bedruckte Stücke handeln könnte.
Also holten wie eine Lupe raus und sahen uns alles noch mal genauer an.
Tatsächlich konnten wir nun feine Striche auf der Farbe sehen, die von Pinselborsten zu stammen scheinen.
Auch kleine Unregelmäßigkeiten in der Strichführung entgingen uns nicht.
Aber wie kann das kommen?
Wahrscheinlich wurden diese Shaker tatsächlich industriell hergestellt, dann aber per Hand bemalt.
Wer von euch hat schon mal ähnliches erlebt?
Was aber, wenn man in die Wohnung eines Freundes geht und dort den gleichen Shaker nochmal sieht?
So bei mir geschehen. Der Fernsehabend war gelaufen.
Ich fuhr nach Hause, holte den entsprechenden Shaker und wir nahmen die Beiden unter die Lupe.
Glas und Verschlüsse? Identisch
Farben? Gleich
Design? Wie vermutet identisch
In diesem Moment kamen Zweifel hoch, dass es es doch nur um industriell bedruckte Stücke handeln könnte.
Also holten wie eine Lupe raus und sahen uns alles noch mal genauer an.
Tatsächlich konnten wir nun feine Striche auf der Farbe sehen, die von Pinselborsten zu stammen scheinen.
Auch kleine Unregelmäßigkeiten in der Strichführung entgingen uns nicht.
Aber wie kann das kommen?
Wahrscheinlich wurden diese Shaker tatsächlich industriell hergestellt, dann aber per Hand bemalt.
Wer von euch hat schon mal ähnliches erlebt?
Freitag, 4. Dezember 2009
Zweige, Gitterhalbkugeln und Anker

Manche Cobbler Shaker haben unter dem Sieb Amaturen, die an Zweige, Gitterhalbkugeln oder Anker erinnern. Doch wozu sind diese gut?
In einem amerikanischen Forum wurde speziell der Zweig genauer betrachtet und diskutiert.
Da er länger als das Mittelstück ist, vermuteten einige, dass er zum Anschlagen von Eiern benutzt wird, um nur das Eiklar auslaufen zu lassen und dieses später beim "Schäumen" unterstützen soll.
Aber warum gibt es dann Ankeer und die Halbkugeln? Sie haben keine geeignete Fläche um das Ei anzuschlagen.
Die, meiner Meinung nach, logischste Erklärung ist, dass alle drei zum Abfangen des Eis angebracht wurden, um den Strainer frei zuhalten, wobei der Ast wahrscheinlich für solches Eis gedacht war, das dem Cobbler Shaker seinen Namen gab: Cobblereis, grob aus Eisblöcken geschlagen und somit groß genug, um vom Zweig im Körper des Shakers gehalten zu werden.
Was meint ihr?
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Cobbler Shaker,
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Mittwoch, 4. November 2009
Shaker fotografieren
Im Rahmen meiner "Kritiken-Sammlung" bekam ich eine Email von einem sehr passionieren Shakersammler aus Österreich die auch mich neugierig machte und der ich mich heute widmen möchte:
mach weiter so, alles bestens und sehr wissenswert !
Ein Thema wäre noch prima:
Wie fotographiere ich einen Shaker ohne Große Studio-Ausrüstung ( bes. Silber-shaker ) , damit sie richtig gut aussehen.
ohne Spiegelungen und Schattierungen. Einfach von der Schokoladenseite.
Nach einer umfangreichen Suche im Netz musste ich feststellen, dass es wirklich schwer ist, zu diesem Thema was zu finden.
Da fiel mir ein, dass es bei mir um die Ecke noch einen richtigen Fotoladen gibt, der ein Studio im Keller hat und nicht nur Bilder entwickelt.
Ich bin also hin und stelle fest, dass ich den Fotografen schon vom CoffeeCocktailContest Nord kenne. Er hatte dort die Siegercocktails nahezu perfekt in Szene gesetzt.
Nach dem Austausch der üblichen Freundlichkeiten kamen wir zu dem eigentlichen Thema zurück und sein Rat war einfacher als gedacht:
1) Hintergrund: Mit Hilfe eines Aktenkoffers, einem großen Bogen nicht glänzendem Papier und einem frei wählbaren Untergrund lässt sich ein Hintergrundschirm bauen, indem man den Koffer öffnet, auf die Seite stellt und das Papier zwischen Deckel und Boden "einklemmt, so dass es leicht gewölbt ist. Wer möchte, kann auch Stoff über das Papier legen, was einen noch attraktiveren Hintergrund zaubert.
ACHTUNG: Das Objekt und der Stoff sollten sich ergänzen. Bei Silber empfielt mein Fotograf z.B. blauen Stoff.
2) Untergrund: Selbstverständlich kann dort der Küchentisch oder ähnliches genutzt werden, sofern er matt oder mit einer Tischdecke (Farben beachten) bezogen ist.
Idealerweise lässt man den Stoff des Hintergrundes auf dem Untergrund auslaufen.
3) Licht: Blitzlicht ist zu vermeiden, da es sich zu stark spiegelt. Ein weiches Licht, z.B. aus einer mattierten Glühbirne spiegelt sich weniger. Um Spiegelungen komplett auszuschließen empfielt der Fachmann hier einen "Spiegel" aus einem lichtstreuenden Material, der zwischen Lichtquelle und Objekt gestellt wird.
Hier reicht ein Viereck (ca. 60x60 cm) aus Holzlatten, das straff mit einem dünnen, weißen Stoff bezogen wird. Alternativ kann man auch eine 1mm dicke, mattierte Plexiglasscheibe nehmen.
Idealerweise steht die Lichtquelle in einem Winkel von ca. 45 Grad zur Achse zwischen Kamera und Objekt.
4) Umgebungslicht: Am besten werden die Bilder, wenn der Raum sonst nicht beleuchtet ist. Weder Tageslicht (oder mattiert durch Vorhänge) noch weitere Lichter.
5) Schatten: Wer es ganz professionell halten möchte, kann auf der entgegengesetzten Seite der Lichtquelle eine zweite Lichtquelle mit Spiegel aufstellen. Der Schatten befindet sich dann idealerweise hinter dem Objekt und stört das Bild nicht mehr.
6) Kamera: Klar hat die digitale Fotografie ihre Vorteile (Vervielfältigung durch einfachen Ausdruck, Bild ist direkt auf dem Rechner...) doch grade eine hohe Auflösung bringt kleine Fehler auch zur Geltung.
Nimmt man eine analoge Kamera, "schmeicheln" die Filme, dank ihrer etwas geringeren Auflösung, dem Objekt eher. Ein netter Vergleich: Lasst euch mal ein Farbfoto in Schwarz-Weiß abziehen und vergleicht. Der "Schmeicheleffekt" ist ähnlich.
Das Warten auf den Papierabzug (vielleicht sogar mit Bilder-CD) kann sich also lohnen.
7) Kamera-Einstellung: Wer keine Spiegelreflexkamera hat, bei der er viel zu beachten hat, sollte nur folgendes beachten:
Die Kamera sollte auf einem Stativ gelagert sein oder anders gegen Verwackeln geschützt sein. (drück die Kamera z.B. mit der Seite an den Türrahmen oder die Wand).
Zoom nur soweit an das Objekt, dass es komplett sichtbar ist und der Hintergrund noch 1/4 bis 1/3 des Bildes einnimmt. Dabei nicht den Koffer ins Bild kommen lassen.
Ich hoffe, dieser kleine Bericht aus dem Fotostudio mit Basteltips hat euch gefallen und ich würde mich freuen, wenn ich mal das eine oder andere Foto von euch zu sehen bekomme.
mach weiter so, alles bestens und sehr wissenswert !
Ein Thema wäre noch prima:
Wie fotographiere ich einen Shaker ohne Große Studio-Ausrüstung ( bes. Silber-shaker ) , damit sie richtig gut aussehen.
ohne Spiegelungen und Schattierungen. Einfach von der Schokoladenseite.
Nach einer umfangreichen Suche im Netz musste ich feststellen, dass es wirklich schwer ist, zu diesem Thema was zu finden.
Da fiel mir ein, dass es bei mir um die Ecke noch einen richtigen Fotoladen gibt, der ein Studio im Keller hat und nicht nur Bilder entwickelt.
Ich bin also hin und stelle fest, dass ich den Fotografen schon vom CoffeeCocktailContest Nord kenne. Er hatte dort die Siegercocktails nahezu perfekt in Szene gesetzt.
Nach dem Austausch der üblichen Freundlichkeiten kamen wir zu dem eigentlichen Thema zurück und sein Rat war einfacher als gedacht:
1) Hintergrund: Mit Hilfe eines Aktenkoffers, einem großen Bogen nicht glänzendem Papier und einem frei wählbaren Untergrund lässt sich ein Hintergrundschirm bauen, indem man den Koffer öffnet, auf die Seite stellt und das Papier zwischen Deckel und Boden "einklemmt, so dass es leicht gewölbt ist. Wer möchte, kann auch Stoff über das Papier legen, was einen noch attraktiveren Hintergrund zaubert.
ACHTUNG: Das Objekt und der Stoff sollten sich ergänzen. Bei Silber empfielt mein Fotograf z.B. blauen Stoff.
2) Untergrund: Selbstverständlich kann dort der Küchentisch oder ähnliches genutzt werden, sofern er matt oder mit einer Tischdecke (Farben beachten) bezogen ist.
Idealerweise lässt man den Stoff des Hintergrundes auf dem Untergrund auslaufen.
3) Licht: Blitzlicht ist zu vermeiden, da es sich zu stark spiegelt. Ein weiches Licht, z.B. aus einer mattierten Glühbirne spiegelt sich weniger. Um Spiegelungen komplett auszuschließen empfielt der Fachmann hier einen "Spiegel" aus einem lichtstreuenden Material, der zwischen Lichtquelle und Objekt gestellt wird.
Hier reicht ein Viereck (ca. 60x60 cm) aus Holzlatten, das straff mit einem dünnen, weißen Stoff bezogen wird. Alternativ kann man auch eine 1mm dicke, mattierte Plexiglasscheibe nehmen.
Idealerweise steht die Lichtquelle in einem Winkel von ca. 45 Grad zur Achse zwischen Kamera und Objekt.
4) Umgebungslicht: Am besten werden die Bilder, wenn der Raum sonst nicht beleuchtet ist. Weder Tageslicht (oder mattiert durch Vorhänge) noch weitere Lichter.
5) Schatten: Wer es ganz professionell halten möchte, kann auf der entgegengesetzten Seite der Lichtquelle eine zweite Lichtquelle mit Spiegel aufstellen. Der Schatten befindet sich dann idealerweise hinter dem Objekt und stört das Bild nicht mehr.
6) Kamera: Klar hat die digitale Fotografie ihre Vorteile (Vervielfältigung durch einfachen Ausdruck, Bild ist direkt auf dem Rechner...) doch grade eine hohe Auflösung bringt kleine Fehler auch zur Geltung.
Nimmt man eine analoge Kamera, "schmeicheln" die Filme, dank ihrer etwas geringeren Auflösung, dem Objekt eher. Ein netter Vergleich: Lasst euch mal ein Farbfoto in Schwarz-Weiß abziehen und vergleicht. Der "Schmeicheleffekt" ist ähnlich.
Das Warten auf den Papierabzug (vielleicht sogar mit Bilder-CD) kann sich also lohnen.
7) Kamera-Einstellung: Wer keine Spiegelreflexkamera hat, bei der er viel zu beachten hat, sollte nur folgendes beachten:
Die Kamera sollte auf einem Stativ gelagert sein oder anders gegen Verwackeln geschützt sein. (drück die Kamera z.B. mit der Seite an den Türrahmen oder die Wand).
Zoom nur soweit an das Objekt, dass es komplett sichtbar ist und der Hintergrund noch 1/4 bis 1/3 des Bildes einnimmt. Dabei nicht den Koffer ins Bild kommen lassen.
Ich hoffe, dieser kleine Bericht aus dem Fotostudio mit Basteltips hat euch gefallen und ich würde mich freuen, wenn ich mal das eine oder andere Foto von euch zu sehen bekomme.
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Fotografie
Montag, 19. Oktober 2009
JR-Shaker
Ganz neu auf dem Markt und bestimmt was für Sammler:
JR-Shaker!!!
Es handelt sich um handgefertigte Shaker aus Silber oder Gold, die mit den persönlichen Intitialien verziert werden.
In Kooperation mit einem Goldschmied hergestellt von Klaus St. Rainer vom Bartender Labor.
Dort wurden sie in diesem Artikel vorgestellt.
Infos findet ihr unter:
www.jr-shaker.com
Preislich liegen die Shaker sehr hoch, was auf Grund des hohen Silbergehalts und der Handarbeit gerechtfertigt ist.
Hier noch ein paar Infos von St. Rainer persönlich (Preise werden hier nicht veröffentlicht, die Kreuze geben aber die Stellen vor dem Komma an):
Das "Meisterstück" silber mit gehämmerten Boden kostet
€ XXXX ca. 400g pure sterling silver
Das "Meisterstück" JR silber ist mein eigentliches Baby, mit massiven Logoboden. Alles von Hand hergestellt, für
€ XXXX ca. 500g pure sterling silver
Das "Meisterstück" gold lasse ich nur auf besonderen Wunsch zu eigenen Konditionen herstellen und wird vorraussichtlich um die € XXXXX kosten.
Die Variante in purem Gold (ca. 800g) ist ein high end produkt, für Leute die sich das leisten können.
Ich selbst identifiziere mich mit der silbernen Serie. Die ist ebenfalls nicht billig, steht aber, wenn man den Wert des Rohstoffs und der vielen Handarbeitsstunden berücksichtigt, absolut zum Verhältnis. Handarbeit hat seinen Preis, vergleichbar mit einem Massanzug Ich selbst arbeite Tag für Tag damit, und es ist eine wahre Freude. Das Material hat so gute Temperaturleiteigenschaften, dass der Shaker bereits nach wenigen Shakes beschlägt und eiskalt wird. Der Klang ist sehr edel und anders, was mir erst im Laufe der Tests auffiel. Die wenigsten werden wahrscheinlich täglich damit arbeiten, aber vielleicht schafft sich ja der eine ode andere etwas besonderes für seine Hausbar oder seinen Mixkoffer an. Die Möglichkeit einer Personifizierung des Shakers gibt es natürlich auch. Alles ganz individuell.
Tolle Sache, für Leute, die es sich leisten können...
JR-Shaker!!!
Es handelt sich um handgefertigte Shaker aus Silber oder Gold, die mit den persönlichen Intitialien verziert werden.
In Kooperation mit einem Goldschmied hergestellt von Klaus St. Rainer vom Bartender Labor.
Dort wurden sie in diesem Artikel vorgestellt.
Infos findet ihr unter:
www.jr-shaker.com
Preislich liegen die Shaker sehr hoch, was auf Grund des hohen Silbergehalts und der Handarbeit gerechtfertigt ist.
Hier noch ein paar Infos von St. Rainer persönlich (Preise werden hier nicht veröffentlicht, die Kreuze geben aber die Stellen vor dem Komma an):
Das "Meisterstück" silber mit gehämmerten Boden kostet
€ XXXX ca. 400g pure sterling silver
Das "Meisterstück" JR silber ist mein eigentliches Baby, mit massiven Logoboden. Alles von Hand hergestellt, für
€ XXXX ca. 500g pure sterling silver
Das "Meisterstück" gold lasse ich nur auf besonderen Wunsch zu eigenen Konditionen herstellen und wird vorraussichtlich um die € XXXXX kosten.
Die Variante in purem Gold (ca. 800g) ist ein high end produkt, für Leute die sich das leisten können.
Ich selbst identifiziere mich mit der silbernen Serie. Die ist ebenfalls nicht billig, steht aber, wenn man den Wert des Rohstoffs und der vielen Handarbeitsstunden berücksichtigt, absolut zum Verhältnis. Handarbeit hat seinen Preis, vergleichbar mit einem Massanzug Ich selbst arbeite Tag für Tag damit, und es ist eine wahre Freude. Das Material hat so gute Temperaturleiteigenschaften, dass der Shaker bereits nach wenigen Shakes beschlägt und eiskalt wird. Der Klang ist sehr edel und anders, was mir erst im Laufe der Tests auffiel. Die wenigsten werden wahrscheinlich täglich damit arbeiten, aber vielleicht schafft sich ja der eine ode andere etwas besonderes für seine Hausbar oder seinen Mixkoffer an. Die Möglichkeit einer Personifizierung des Shakers gibt es natürlich auch. Alles ganz individuell.
Tolle Sache, für Leute, die es sich leisten können...
Donnerstag, 20. August 2009
Bewährtes Design: Nr. 1/2

1891 brachte WMF einen zweiteiligen Shaker heraus (Name Nr. 1/2).
Das Design war schlicht und unauffällig und wurde das letzte mal 1898 geändert.
Im Katalog von 1891 wurden Shaker noch unter dem Namen "Eisbecher" gehandelt, da man noch nicht so sehr den Anglizismen verfallen war.
Obwohl der Shaker nicht "gewichtet" ( festgelegter Schwerpunkt an Boden und Deckel) war, stellte sich bald heraus, dass sowohl Ober- als auch Unterteil sehr stabil standen.
Dies ist auch der Grund, weshalb WMF diesen Shaker nie verändert hat.
Interessant am Design ist ebenfalls, dass es genau die Eigenschaften hat, die der Bauhausstil ca. 30 Jahre später forderte. Weg vom "Schnörkel" und unnützem Beiwerk und hin zur glatten Form.
Der Shaker wurde bald in den Größen 0,3 L, 0,5 L und 0,7 L hergestellt und befindet sich heute noch unverändert im Sortiment.
Die 0,7 L Version kostete damals 10,50 Reichsmark, was einem Wochenlohn eines Arbeiters entsprach.
Unter Sammlern hat dieser Shaker einen besonderen Wert, wenn er die "Straußenmarke", das Warenzeichen von WMF in der Zeit von 1880-1925, trägt.

Barkeeper überall auf der Welt schätzen sowohl das Design als auch die Arbeitsweise und Griffigkeit des Shakers.
Mein Sammlertip:
Unbedingt alle Größen kaufen und auf Hochglanz poliert in die Vitrine stellen.
Es erzeugt einen Eindruck von Vollständigkeit, sieht gut aus und fällt sofort ins Auge.
Labels:
Cocktailshaker,
WMF
Mittwoch, 22. Juli 2009
Football Shaker

Dieses gute Stück ist auf jeden Fall eher für den geneigten Foodball-Fan gedacht.
Lustig finde ich es trotzdem.
Foodball Shaker
Interessant dabei ist, dass der Shaker angeblich absolut wasserdicht ist und sich auf Grund der weichen Oberfläche auch zum Spielen eignet.
Ein neuer Trend für Sport-Bars? Glas auf den Tisch stellen, an die Bar gehen, Cocktail vorbereiten, Shaker schließen und an den Tisch werfen. Der Gast kann sich dann selbst eingießen.
Donnerstag, 16. Juli 2009
Deutsche Shaker um 1930
Dass Deutschland eine "Handwerkernation" ist, ist weltweit bekannt.
Ebenso der "typisch deutsche " Drang nach Ordnung, Sorgfalt, Genauigkeit und Qualität.
Diese "Tugenden" spiegeln sich auch in vielen Shakern der 30er Jahre wieder.
Egal welchen Shaker man sich vornimmt, Zeppelin Sets, Reise Shaker, Shaker mit Hammerschlag Design oder Andere, alle weisen die gleichen Merkmale auf:
*Sie sind gut verarbeitet
*das Silber ist dick aufgetragen und löst sich auch nach häufigem Putzen nicht
*auch bei intensiver Nutzung werden sie kaum beschädigt.
Besonders die Shaker von WMF und anderen Würtembergischen Fabriken gelten heute als begehrte Sammlerstücke bei den internationalen Sammlern.
Deutsche Reiseshaker sind, auf Grund ihres besonders durchdachten Zubehörs (4-5 Becher, Transportflaschen, Garniturbehälter, Rührlöffel und Lederetui) sehr gefragt und werden dann gerne auch genutzt.
Glasshaker sind filigran geschliffen und ihre Silberarmaturen, manchmal mit Verzierungen, sind so sauber verarbeitet, dass sie mehr Kunstobjekt als Gebrauchsgegenstand sind.
Viele der deutschen Shaker wurden auf der Flucht vor den Nazis in die USA mitgenommen, während ein paar seltene Stücke sicher noch in Kellern und auf Dachböden darauf warten wiederentdeckt zu werden.
Nicht unterschätzen darf man die Menge an Shakern, die als "Kriegsbeute" im Ausland landete oder von fliehenden Nazis mit nach Süd-Amerika gebracht wurden.
Stephen Visakay hat z.B. einen Shaker, der ihm von der Witwe eines englischen Majors verkauft wurde. Er trägt die Initialien "AH", wobei wohl nie geklärt wird, ob es sich um Hitlers Privatshaker oder "nur" um ein Stück aus dem Inventar des Führerhauptquartiers "Adlerhorst" handelt, aus dem der Major es mitbrachte.
Abschließend kann man sagen, dass Deutschland in den 30ern sicher keine Cocktail-, sehr wohl aber eine Cocktailshakernation war.
Ebenso der "typisch deutsche " Drang nach Ordnung, Sorgfalt, Genauigkeit und Qualität.
Diese "Tugenden" spiegeln sich auch in vielen Shakern der 30er Jahre wieder.
Egal welchen Shaker man sich vornimmt, Zeppelin Sets, Reise Shaker, Shaker mit Hammerschlag Design oder Andere, alle weisen die gleichen Merkmale auf:
*Sie sind gut verarbeitet
*das Silber ist dick aufgetragen und löst sich auch nach häufigem Putzen nicht
*auch bei intensiver Nutzung werden sie kaum beschädigt.
Besonders die Shaker von WMF und anderen Würtembergischen Fabriken gelten heute als begehrte Sammlerstücke bei den internationalen Sammlern.
Deutsche Reiseshaker sind, auf Grund ihres besonders durchdachten Zubehörs (4-5 Becher, Transportflaschen, Garniturbehälter, Rührlöffel und Lederetui) sehr gefragt und werden dann gerne auch genutzt.
Glasshaker sind filigran geschliffen und ihre Silberarmaturen, manchmal mit Verzierungen, sind so sauber verarbeitet, dass sie mehr Kunstobjekt als Gebrauchsgegenstand sind.
Viele der deutschen Shaker wurden auf der Flucht vor den Nazis in die USA mitgenommen, während ein paar seltene Stücke sicher noch in Kellern und auf Dachböden darauf warten wiederentdeckt zu werden.
Nicht unterschätzen darf man die Menge an Shakern, die als "Kriegsbeute" im Ausland landete oder von fliehenden Nazis mit nach Süd-Amerika gebracht wurden.
Stephen Visakay hat z.B. einen Shaker, der ihm von der Witwe eines englischen Majors verkauft wurde. Er trägt die Initialien "AH", wobei wohl nie geklärt wird, ob es sich um Hitlers Privatshaker oder "nur" um ein Stück aus dem Inventar des Führerhauptquartiers "Adlerhorst" handelt, aus dem der Major es mitbrachte.
Abschließend kann man sagen, dass Deutschland in den 30ern sicher keine Cocktail-, sehr wohl aber eine Cocktailshakernation war.
Donnerstag, 9. Juli 2009
Boston Shaker
Warum heißt der Boston Shaker eigentlich so?
Um das zu verstehen, muss man sich erstmal mit der Geschichte auseinander setzen:
Für die Entstehung des Cocktail Shakers gibt es verschiedene Theorien.
Eine besagt, dass es sich um einen geschlossenen Behälter handelte und jemand herausfand, dass darin transportierte Getränke gleichmäßig und gut gemischt wurden, wenn man ihn bewegte.
Eine andere erklärt das Entstehen durch einen Barkeeper, der eine Show abziehen wollte und zwei Metallbecher aneinander hielt, was zwar die Funktion erklärt, aber halt nicht den Namen. Man könnte jetzt sagen, dass eine der beiden Theorien in Boston geschah, aber dafür gibt es keine Hinweise.
Viel wahrscheinlicher ist die Geschichte, dass die "Erfindung" auf einem Schiff stattfand, das auf dem Weg nach Boston war. Die Barkeeper "vermarkteten" diese Mix-Variante, in Bezug auf den anzulaufenden Hafen, als "Boston Shake", was nach kurzer Zeit den Namen "Boston Shaker" auf den Plan rief.
Ungeachtet der Herkunft des Wortes wissen wir alle, wie gut sich dieses Mix-Gerät verbreitet hat.
Um das zu verstehen, muss man sich erstmal mit der Geschichte auseinander setzen:
Für die Entstehung des Cocktail Shakers gibt es verschiedene Theorien.
Eine besagt, dass es sich um einen geschlossenen Behälter handelte und jemand herausfand, dass darin transportierte Getränke gleichmäßig und gut gemischt wurden, wenn man ihn bewegte.
Eine andere erklärt das Entstehen durch einen Barkeeper, der eine Show abziehen wollte und zwei Metallbecher aneinander hielt, was zwar die Funktion erklärt, aber halt nicht den Namen. Man könnte jetzt sagen, dass eine der beiden Theorien in Boston geschah, aber dafür gibt es keine Hinweise.
Viel wahrscheinlicher ist die Geschichte, dass die "Erfindung" auf einem Schiff stattfand, das auf dem Weg nach Boston war. Die Barkeeper "vermarkteten" diese Mix-Variante, in Bezug auf den anzulaufenden Hafen, als "Boston Shake", was nach kurzer Zeit den Namen "Boston Shaker" auf den Plan rief.
Ungeachtet der Herkunft des Wortes wissen wir alle, wie gut sich dieses Mix-Gerät verbreitet hat.
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Boston Shaker,
Cocktailshaker
Montag, 6. Juli 2009
Shaker aus Achat
Mittwoch, 24. Juni 2009
Dumbbell Shaker
Der Dumbbell Shaker, auch Barbell Shaker, oder auf Deutsch, Hantelshaker, ist ein interessanter Shaker, der neben seiner besonderen Form auch noch einige Besonderheiten hat.
Da der Shaker an den Enden rund ist, kann man ihn nich aufrecht hinstellen, um ihn zu befüllen. Auch das Ablegen gestaltet sich als schwierig, da er leicht vom Tisch/ der Bar rollt.
Daher wurde zu jedem Shaker eine Ablageschale oder ein kleines Metallgerüst geliefert. Ein Shaker, der mit einem von beidem verkauft wird, erzielt in der Regel 50 % mehr als einer ohne.
Den Hantelshaker gibt es in verschiedenen Ausführungen:
1) 2-Teilig, ohne Strainer
2) 3-Teilig, mit herausnehmbarem Strainer
3) 4-Teilig, mit Verschlüssen an beiden Seiten
Die dritte Variante kann man meist auch senkrecht aufstellen, dank des flachen Deckels auf der Unterseite.
Wegen des schwierigen Reinigungsprozesses empfiehlt es sich nur Cocktails ohne Zusatz von Milch, Sahne und/ oder Säften darin herzustellen.
Der Werbeslogan für den Sahker kann man wie folgt frei übersetzen:
"Die natürlichste Form etwas zu mixen", was auf die einhändige Nutzung und einfache Griffmöglichkeit abzielt.
erade wegen des ungewöhnlichen Designs und der leichten Verwendungsmöglichkeit hielt sich dieser Shakertyp nach seiner Markteinführung (ca.1935) lange in den Geschäften, um in den 50er Jahren noch einmal aufzukeimen und dann für immer in den Sammlervitrinen zu verschwinden.
Der Unterschied zwischen den 50er und 35er Stücken ist ein ganz einfacher.
Während man in den 35er Jahren die Kugeln verschieden groß machte, und der Shaker auf einem Tisch eher wie ein Ei im Kreis rollte, stellte man in den 50er Jahren gleichgroße Kugeln her, was eine gerade Rolllinie zur Folge hatte und somit auch mehr Glasbruch.
Dies erklärt auch die teilweise höheren Preise für die 50er-Variante.
Bild von http://www.cocktailshakers.com
Mittwoch, 17. Juni 2009
Flohmarkterlebnisse
Letzten Sonntag war ich mal wieder auf dem Flohmarkt.
Gleich am ersten Stand war eine alte Dame, die ein komplettes Set aus Shaker, 6 Gläsern und einer Dashbottle verkaufte. Glas, 50er Jahre, Aufdruck "First London Travelling Bus" mit Bildern und in einem Top-Zustand.
Ich wollte grade nach dem Preis fragen, als sich neben mir geschätzte 200 kg Mensch unkontrolliert über den Tisch beugten, außer Kontrolle gerieten und auf den Stand fielen.
Shaker, Gläser und Dashbottle flogen durch die Luft und landeten als Scherbenhaufen auf dem Boden.
Dem Mann ist nichts passiert, aber das Bild des zerberstenen Shakers werde ich nicht so schnell vergessen und auch diese "Schreibtherapie" wird da nicht viel helfen.
Ebenfalls traurig, aber irgendwie lustig, war der junge Mann (ich hoffe er liest es) dessen BESTER FREUND(der Experte für Cocktail Shaker ist), gesagt hat, dass 20 € für den, von ihm verkauften, Shaker sehr günstig wären.
Wir kamen also in Verhandlung und er erzählte, dass ich das gerne im Internet nachlesen könnte. Sein Freund schreib nämlich einen Blog über Shaker.
Er gab mir die Adresse, die ich euch hier nicht vorenthalten will:
www.shakerliebe.blogspot.com
Ich bin dann ohne den Shaker nach Hause gefahren und hab auf den Schock ein Bier getrunken.
Gleich am ersten Stand war eine alte Dame, die ein komplettes Set aus Shaker, 6 Gläsern und einer Dashbottle verkaufte. Glas, 50er Jahre, Aufdruck "First London Travelling Bus" mit Bildern und in einem Top-Zustand.
Ich wollte grade nach dem Preis fragen, als sich neben mir geschätzte 200 kg Mensch unkontrolliert über den Tisch beugten, außer Kontrolle gerieten und auf den Stand fielen.
Shaker, Gläser und Dashbottle flogen durch die Luft und landeten als Scherbenhaufen auf dem Boden.
Dem Mann ist nichts passiert, aber das Bild des zerberstenen Shakers werde ich nicht so schnell vergessen und auch diese "Schreibtherapie" wird da nicht viel helfen.
Ebenfalls traurig, aber irgendwie lustig, war der junge Mann (ich hoffe er liest es) dessen BESTER FREUND(der Experte für Cocktail Shaker ist), gesagt hat, dass 20 € für den, von ihm verkauften, Shaker sehr günstig wären.
Wir kamen also in Verhandlung und er erzählte, dass ich das gerne im Internet nachlesen könnte. Sein Freund schreib nämlich einen Blog über Shaker.
Er gab mir die Adresse, die ich euch hier nicht vorenthalten will:
www.shakerliebe.blogspot.com
Ich bin dann ohne den Shaker nach Hause gefahren und hab auf den Schock ein Bier getrunken.
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Cocktailshaker,
Flohmarkt
Donnerstag, 11. Juni 2009
Cocktail Shaker Museen
Zur Zeit gibt es scheinbar keine nennenswerten Museen in Deutschland, die sich dauerhaft mit Cocktailshakern auseinander setzen. Mit Ausnahme von vereinzelten Ausstellungen über die Gastronomie und die Bestecke, Teller und andere gastronomische Werkzeuge, die hier und da zeitweise zu sehen sind. Die meisten "Ausstellungen" finden in den Wohnungen von Sammlern oder in ihren Geschäften statt.
Hier in Hamburg stehen z.B. im Christiansen´s eine Menge Shaker, deren Katalogisierung sich lohnen würde. Auch an der hießigen Berufsschule für Gastronomie stehen ein paar nette, wenn auch nicht wirklich alte, Stücke.
In München hat Mauro Mahjoub in der Campari Academy einen Teil seiner, sehr umfangreichen, Sammlung ausgestellt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Jarred Brown, Kurator in der Exposition Universelle des Vins et Spiritueux hat dort eine kleine Auswahl an Shakern stehen.
In Salzburg hat die Mozart-Destillerie Salzburg zur Zeit eine Ausstellung mit Peter Weissneggers Cocktailshakern laufen und wer nach Amerika fliegt, sollte auf keinen Fall das "Museum of the American Cocktail" verpassen, in der alles über die Geschichte von Cocktails und Shaker zu sehen ist. Auch Sammler von anderen Barwerkzeugen oder alten Flaschen können sich hier einen neuen Überblick verschaffen.
In Australien haben wir noch die Sammlung der 1806er Bar. Dort ist eine sehr imposante Ausstellung zu bewundern. Bilder auch unter www.1806.com.au
Last, but not least, ist da noch das Cocktail Shaker Symposium, das jährlich bei "Tales of the Cocktail" stattfindet. Gut recherchierte Vorträge über kuriose Shaker von führenden Experten, wie Stephen Visakay oder Jim Walker, machen diese Veranstaltung zu einem MUSS auf dem Plan eines Sammlers.
2 weitere "Ausstellungen" möchte ich euch nicht vorenthalten:
1) Der "Shaker Shop" von Simon Khachadourian in London (Pullman Gallery) und
2) die weltgrößte Sammlung von Menükarten, die vom Hamburger Wolfgang Gross zusammengetragen wurde http://www.menu-archiv.com/.
Ich hoffe, dass ich euch ein paar neue Eindrücke aus dem Sammlerleben geben konnte und ihr das eine oder andere neue Reiseziel gefunden habt. Vielleicht läuft man sich in einer dieser Ausstellungen über den Weg.
Hier in Hamburg stehen z.B. im Christiansen´s eine Menge Shaker, deren Katalogisierung sich lohnen würde. Auch an der hießigen Berufsschule für Gastronomie stehen ein paar nette, wenn auch nicht wirklich alte, Stücke.
In München hat Mauro Mahjoub in der Campari Academy einen Teil seiner, sehr umfangreichen, Sammlung ausgestellt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Jarred Brown, Kurator in der Exposition Universelle des Vins et Spiritueux hat dort eine kleine Auswahl an Shakern stehen.
In Salzburg hat die Mozart-Destillerie Salzburg zur Zeit eine Ausstellung mit Peter Weissneggers Cocktailshakern laufen und wer nach Amerika fliegt, sollte auf keinen Fall das "Museum of the American Cocktail" verpassen, in der alles über die Geschichte von Cocktails und Shaker zu sehen ist. Auch Sammler von anderen Barwerkzeugen oder alten Flaschen können sich hier einen neuen Überblick verschaffen.
In Australien haben wir noch die Sammlung der 1806er Bar. Dort ist eine sehr imposante Ausstellung zu bewundern. Bilder auch unter www.1806.com.au
Last, but not least, ist da noch das Cocktail Shaker Symposium, das jährlich bei "Tales of the Cocktail" stattfindet. Gut recherchierte Vorträge über kuriose Shaker von führenden Experten, wie Stephen Visakay oder Jim Walker, machen diese Veranstaltung zu einem MUSS auf dem Plan eines Sammlers.
2 weitere "Ausstellungen" möchte ich euch nicht vorenthalten:
1) Der "Shaker Shop" von Simon Khachadourian in London (Pullman Gallery) und
2) die weltgrößte Sammlung von Menükarten, die vom Hamburger Wolfgang Gross zusammengetragen wurde http://www.menu-archiv.com/.
Ich hoffe, dass ich euch ein paar neue Eindrücke aus dem Sammlerleben geben konnte und ihr das eine oder andere neue Reiseziel gefunden habt. Vielleicht läuft man sich in einer dieser Ausstellungen über den Weg.
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Sammlung
Mittwoch, 10. Juni 2009
Shaker Vortrag
Gestern durfte ich meinen ersten offiziellen Vortrag über Cocktail Shaker halten.
Ich denke, im Großen und Ganzen ist es ganz gut gelaufen, auch wenn ich hier und da mal ein paar Abweichungen von meinem geplanten Text hatte.
An dieser Stelle möchte ich mich noch mal bei Eyck Thormann bedanken, der mit meinen Shakern ein paar nette Cocktails herstellte, die aus den Herstellungsjahren der Shaker stammten.
Vielen Dank auch an Bastian Drews, der ein paar nette Stücke aus seiner Sammlung mitgebracht hatte, um den Vortrag zu ergänzen und damit abzurunden.
Während ich mich in erster Linie auf internationale Shaker verfestigt hatte, brachte er Shaker aus Deutschland und der DDR mit.
Auch Eyck hatte ein paar interessante Stücke mitgebracht, die guten Anklang bei den anwesenden Herren fanden.
Ich glaube ich habe lange nicht mehr so ein Blitzlichtgewitter bei einer unserer DBU-Sitzungen gesehen und bin mir sicher, dass die "Stars von Gestern" gestern die "Stars von Heute" waren.
Ich denke, im Großen und Ganzen ist es ganz gut gelaufen, auch wenn ich hier und da mal ein paar Abweichungen von meinem geplanten Text hatte.
An dieser Stelle möchte ich mich noch mal bei Eyck Thormann bedanken, der mit meinen Shakern ein paar nette Cocktails herstellte, die aus den Herstellungsjahren der Shaker stammten.
Vielen Dank auch an Bastian Drews, der ein paar nette Stücke aus seiner Sammlung mitgebracht hatte, um den Vortrag zu ergänzen und damit abzurunden.
Während ich mich in erster Linie auf internationale Shaker verfestigt hatte, brachte er Shaker aus Deutschland und der DDR mit.
Auch Eyck hatte ein paar interessante Stücke mitgebracht, die guten Anklang bei den anwesenden Herren fanden.
Ich glaube ich habe lange nicht mehr so ein Blitzlichtgewitter bei einer unserer DBU-Sitzungen gesehen und bin mir sicher, dass die "Stars von Gestern" gestern die "Stars von Heute" waren.
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Vortrag
Mittwoch, 3. Juni 2009
Shaker Sammlung
Die 1806er Bar hat vor kurzem eine wirklich außergewöhnlich große Sammlung von Shakern aufgebaut.
Wer es also mal nach Australien schafft, sollte sich das auf keinen Fall entgehen lassen.
Wer dort nicht hinkommt, kann bald unter www.1806.com.au die komplette Sammlung bestaunen.
Wer es also mal nach Australien schafft, sollte sich das auf keinen Fall entgehen lassen.
Wer dort nicht hinkommt, kann bald unter www.1806.com.au die komplette Sammlung bestaunen.
Zeppelin gekriegt!!!
Es ist vollbracht!
Ich habe nun endlich meinen ersten Zeppelin Shaker gekauft!!!
Er gehört zu den nicht allzu seltenen 3-Teiligen Shakern, die man mit etwas Suchen finden kann.
Wie ich vor einiger Zeit hier geschrieben hatte, bin ich schon länger auf der Suche gewesen und habe es endlich geschafft, auch, wenn der Wert in der letzten Zeit deutlich zugelegt hat und ich so ein wenig tiefer in die Tasche greifen musste.
Jetzt sitze ich mal wieder wie auf Kohlen und erwarte dieses schöne Stück.
Ich habe nun endlich meinen ersten Zeppelin Shaker gekauft!!!
Er gehört zu den nicht allzu seltenen 3-Teiligen Shakern, die man mit etwas Suchen finden kann.
Wie ich vor einiger Zeit hier geschrieben hatte, bin ich schon länger auf der Suche gewesen und habe es endlich geschafft, auch, wenn der Wert in der letzten Zeit deutlich zugelegt hat und ich so ein wenig tiefer in die Tasche greifen musste.
Jetzt sitze ich mal wieder wie auf Kohlen und erwarte dieses schöne Stück.
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Zeppelin
Freitag, 29. Mai 2009
Carl Deffner Shaker
Einen Shaker, der vor kurzem deutlich an Wert zugelegt hat, möchte ich euch heute vorstellen.
Er stammt aus dem Werk Carl Deffner , hat die entsprechende Punze CDE (Carl Deffner, Esslingen) und eine Modellnummer (in diesem Fall 7).

Er wurde ca. 1930 hergestellt und wird international als Art Deco Shaker gehandelt, was allerdings nicht ganz richtig ist. Tatsächlich stammt er aus der BAUHAUS Ära, dessen Design sich auf das Notwendigste reduziert und funktionieren und nicht nur gut Aussehen (Art Deco) soll.
Während ich das Glück hatte, diesen Shaker für 10 € auf einem Flohmarkt zu bekommen (der Händler wollte 25 €), wurde der gleiche Shaker für 80 € bei Ebay verkauft.
Einer der Nachfolger, Modell 24, wurde am 25.05.2009 für ganze 250 US $ verkauft.
Wie man also sehen kann, sind starke Wertsteigerungen innerhalb kurzer Zeit durchaus möglich.
Er stammt aus dem Werk Carl Deffner , hat die entsprechende Punze CDE (Carl Deffner, Esslingen) und eine Modellnummer (in diesem Fall 7).

Er wurde ca. 1930 hergestellt und wird international als Art Deco Shaker gehandelt, was allerdings nicht ganz richtig ist. Tatsächlich stammt er aus der BAUHAUS Ära, dessen Design sich auf das Notwendigste reduziert und funktionieren und nicht nur gut Aussehen (Art Deco) soll.
Während ich das Glück hatte, diesen Shaker für 10 € auf einem Flohmarkt zu bekommen (der Händler wollte 25 €), wurde der gleiche Shaker für 80 € bei Ebay verkauft.
Einer der Nachfolger, Modell 24, wurde am 25.05.2009 für ganze 250 US $ verkauft.
Wie man also sehen kann, sind starke Wertsteigerungen innerhalb kurzer Zeit durchaus möglich.
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Deffner
Dienstag, 26. Mai 2009
Vorsicht bei Ebay
Eine Zeit lang waren Shaker IN, die ein wenig wie Flaschen aussahen und mit einem Glasstopfen verschlossen wurden, ähnlich wie bei einer Karaffe.
Es scheint, als ob einige Leute das mangelnde Wissen über diese Shaker ausnützten und nun alte Apothekerflaschen als Cocktailshaker verkaufen.
Ich rate daher, nach Möglichkeit, euch Apothekerflaschen anzusehen und genau zu vergleichen.
Auch Angebote mit der Bezeichnung "Art Deco Style" verweisen nicht auf ein Stück aus dem Art Deco, sondern nur auf den Stil des Designs.
In der Regel gilt: Je mehr Informationen der Verkäufer über den Artikel angeben kann, um so wahrscheinlicher ist die Echtheit.
Jetzt kommt der Satz, der fast alles Geschriebene wieder relativiert:
Privatverkäufer wissen oft nicht, was sie verkaufen und/oder machen sich keine Mühe, es herauszufinden.
Also lassen sich hier manchmal echte Schätze finden.
Es scheint, als ob einige Leute das mangelnde Wissen über diese Shaker ausnützten und nun alte Apothekerflaschen als Cocktailshaker verkaufen.
Ich rate daher, nach Möglichkeit, euch Apothekerflaschen anzusehen und genau zu vergleichen.
Auch Angebote mit der Bezeichnung "Art Deco Style" verweisen nicht auf ein Stück aus dem Art Deco, sondern nur auf den Stil des Designs.
In der Regel gilt: Je mehr Informationen der Verkäufer über den Artikel angeben kann, um so wahrscheinlicher ist die Echtheit.
Jetzt kommt der Satz, der fast alles Geschriebene wieder relativiert:
Privatverkäufer wissen oft nicht, was sie verkaufen und/oder machen sich keine Mühe, es herauszufinden.
Also lassen sich hier manchmal echte Schätze finden.
Dienstag, 19. Mai 2009
Restoration Hardware
Restoration Hardware ist eine amerikanische Firma, die u.a. Patente erwirbt, die ausgelaufen sind und die Produkte herstellt. Hierbei handelt es sich in erster Linie um Nachbauten von antiken Möbeln, Schmuck, Glaswaren und halt auch Cocktailshaker.
Der Vorteil: Was in einem Antikladen mehrere hundert Dollar kostet, kann hier für "kleines" Geld erworben werden.
Die Produkte sind erstklassig verarbeitet und von den Originalen kaum zu unterscheiden.
Wer z.B. den "Sanduhr"-Shaker im Original kauft, liegt zur Zeit bei 400-500 Dollar. Bei Restauration Hardware ist die Kopie bereits für 45 $ zu bekommen.
Selbstverständlich legt ein Sammler, besonders ich, viel Wert auf seltene Originale, aber dies ist eine preiswerte Methode die, zum Teil vergriffenen, Shaker zu bekommen.
Eine Verwchslung mit den Originalen, oder sogar eine Warenunterschiebung, ist durch Gravuren fast unmöglich.
Wem es also nur ums Design oder die "Vervollständigung" seiner Sammlung geht, ist mit dieser Firma sehr gut beraten.
Der Vorteil: Was in einem Antikladen mehrere hundert Dollar kostet, kann hier für "kleines" Geld erworben werden.
Die Produkte sind erstklassig verarbeitet und von den Originalen kaum zu unterscheiden.
Wer z.B. den "Sanduhr"-Shaker im Original kauft, liegt zur Zeit bei 400-500 Dollar. Bei Restauration Hardware ist die Kopie bereits für 45 $ zu bekommen.
Selbstverständlich legt ein Sammler, besonders ich, viel Wert auf seltene Originale, aber dies ist eine preiswerte Methode die, zum Teil vergriffenen, Shaker zu bekommen.
Eine Verwchslung mit den Originalen, oder sogar eine Warenunterschiebung, ist durch Gravuren fast unmöglich.
Wem es also nur ums Design oder die "Vervollständigung" seiner Sammlung geht, ist mit dieser Firma sehr gut beraten.
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