Montag, 17. August 2009

Antimon

Antimon wurde bei einigen älteren Shakern benutzt, um z.B. Verzierungen damit herzustellen. Ein guter Grund mal ein wenig darüber zu erzählen.

Antimon steht im Periodensystem an der Stelle 51 und wird mit Sb abgekürzt, was sich vom lateinischen Namen Stibium ableitet und wird als reizend eingestuft.
In der Bronzezeit wurde es in Verbindung mit Kupfer verwendet um Bronze herzustellen.
Metallisches Antimon ist silberweiß und stark glänzend und der Siedepunkt liegt zwischen 1325 und 1750 Grad Celsius (verschiedene Quellen).

Die Verwendung von Antimon liegt in erster Linie in Legierungen und Verzierungen.
Es dient zur Härtung von Blei- und Zinnlegierungen.

Das Volumen von flüssigem Antimon vergrößert sich beim Erstarren (Dichteanomalie), was den Vorteil hat, dass bei Oberflächenveredelungen keine Spannungen entstehen.
Ebenso können komplizierte Formen und stark gemusterte Oberflächen lunkerfrei (ohne Fehler und Hohlräume) hergestellt werden.

Meist gibt es einen direkten Verweis aus das Antimon und seine Mischung, da es lange Zeit als Qualitätsmerkmal fungierte (z.B. Antimon-Lead Mount).

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