Für alle, die Cocktail-Shaker sammeln und lieben... Kontakt: vintage.shakers @ yahoo.de
Mittwoch, 31. Dezember 2008
Konga Shaker
Bild: Cocktailshakers.com
Der Konga Shaker gehört mit zu den ungewöhnlichsten Shakern. So wird hier nicht geschüttelt sondern gedreht. Man fasst den Shaker an den Bakelit-Griffen und dreht ihn, ähnlich wie Pedale, oder an einem Knopf im Kreis. Ich persönlich denke, dass man damit wunderbare Flairs machen könnte...
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Konga
Dienstag, 30. Dezember 2008
Sonntag, 28. Dezember 2008
Manning Bowman Company
Bild: Cocktailshakers.com
Manning Bowman Co. gegründet 1849 in Cromwell, Connecticut, produzierte in erster Linie Emaille und versilberte Gegenstände die sie sehr gut an Hotels und Restaurants verkaufen konnten. Ab 1920 produzierten sie Elektroartikel und Cocktailshaker, die schnell als etwas Besonderes dieser Zeit galten.
Ihre Produkte standen in direkter Konkurrenz zur International Silver Co., doch anstatt sich zu bekämpfen, arbeitete man gemeinsam am Vorankommen, indem man sich mit Rohstoffen, Personal und auch mal Geld aushalf.
Am "Schwarzen Donnerstag" sah die Welt nicht mehr gut aus für Manning Bowman. Da sich keiner mehr den Luxus eines Shakers für 95 $ leisten konnte, mussten sie die Preise senken und ganze Sets für 7,50$ verkaufen.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde Manning an die Bersted Manufacturing Company in Chicago verkauft, die kurz darauf an McGraw-Edison verkauft wurde, die sich nun Toastmaster Inc. nannte und den Namen Manning Bowman Co. nicht mehr gebrauchte und 1980 als neue Firma Magic Chef erneut gegründet wurde.
Doch wie der Lauf der Geschichte zeigt, rächt sich vieles.
So fusionierte Magic Chef 1886 mit der Maytag Corp., die den Namen Toastmaster Inc. zwar besitzt, aber nicht nutzt.
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Dienstag, 23. Dezember 2008
Weihnachten
Ich wünsche euch allen schöne Weihnachten.
Wenn es Regen gibt, dann hoffentlich aus Geschenken...
Wenn es Regen gibt, dann hoffentlich aus Geschenken...
Chase Brass and Copper Company
Chase Brass and Copper Co., Waterbury, Connecticut, wurde 1876 gegründet. und verkaufte 33.000 verschiedene Designs aus Kupfer und Bronze, darunter Anstecker und Knöpfe und selbstverständlich Cocktailshaker. Mit der Zeit wurde auch das verchromen mit übernommen. Nach dem 2. Weltkrieg war das Interesse der Bevölkerung an Kupferprodukten vorbei und Chase stellte Intustrieprodukte her. 1976 wurde Chase Brass and Copper Co. liquidiert und aufgelöst.
Chase Produkte werden heute von vielen Leuten gesammelt und sind leicht an einem eingestanzten Diamanten mit der Schrift CHASE oder einem Centauren mit gespanntem Bogen neben dem Schriftzug CHASE zu erkennen.
Bild: Cocktailshakers.com
Auch dieses "All in One" Gerät, das Jigger, Flaschenöffner, Eishammer, Muddler und, auseinander geschraubt, ein Korkenzieher ergibt wurde von Chase hergestellt.
Chase Produkte werden heute von vielen Leuten gesammelt und sind leicht an einem eingestanzten Diamanten mit der Schrift CHASE oder einem Centauren mit gespanntem Bogen neben dem Schriftzug CHASE zu erkennen.
Bild: Cocktailshakers.com
Auch dieses "All in One" Gerät, das Jigger, Flaschenöffner, Eishammer, Muddler und, auseinander geschraubt, ein Korkenzieher ergibt wurde von Chase hergestellt.
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Sonntag, 21. Dezember 2008
Revere Copper And Brass Co.
1930 suchte Revere neue Einkommensarten und fand diese bei den Geschenkartikeln. Norman Bel Geddes, ein schon damals bekannter Designer, wurde unter Vertrag genommen.
Um nur die besten Produkte zu verkaufen, wurde aufwändige Tests in den Laboren von Revere gemacht, bevor ein Produkt auf dem Markt erschien.
1936 hatte Revere 17 Designs von Bel Geddes im Katalog, ua.a. den Manhattan Shaker, der bereits 1934 entworfen worden war, aber wegen anderer Projekte Geddes´s fürs erste auf Eis gelegt worden war.
1938 brachte Revere 2 weitere Shaker auf den Markt: Den Empire- und den Zephyr_Shaker, die beide von Archibald Welden entworfen wurden und sich ebenfalls als Verkaufschlager herausstellten.
Um nur die besten Produkte zu verkaufen, wurde aufwändige Tests in den Laboren von Revere gemacht, bevor ein Produkt auf dem Markt erschien.
1936 hatte Revere 17 Designs von Bel Geddes im Katalog, ua.a. den Manhattan Shaker, der bereits 1934 entworfen worden war, aber wegen anderer Projekte Geddes´s fürs erste auf Eis gelegt worden war.
1938 brachte Revere 2 weitere Shaker auf den Markt: Den Empire- und den Zephyr_Shaker, die beide von Archibald Welden entworfen wurden und sich ebenfalls als Verkaufschlager herausstellten.
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Donnerstag, 18. Dezember 2008
Neuer Shaker im Pollen-Design
Diesen Beitrag habe ich heute im Mixology Blog gefunden. Nichts für den Profi, aber mal wieder eine lustige Idee auf dem Shaker-Markt.
MIXOLOGY BLOG
Werd ich mir wohl für die Sammlung schon mal zulegen...
MIXOLOGY BLOG
Werd ich mir wohl für die Sammlung schon mal zulegen...
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Mittwoch, 17. Dezember 2008
Shaker sammeln
Wie sammelt ihr eure Shaker?
Wo bewahrt ihr sie auf?
1)
Ich gehe morgens auf den Flohmarkt. 1/2 - 1 Stunde bevor der richtig auf macht, dann wenn die Verkäufer aufbauen.
Klar, um die Zeit zahle ich evtl. etwas mehr für das Stück der Begierde, aber das ist es mir wert. 10 Minuten später kann es schon wieder weg sein.
Also, ich gehe über den Flohmarkt, suche grob die Stände ab. Nach einiger Zeit kannst du den Krempel vom richtigen Zeug unterscheiden und siehst, wer Gutes zu verkaufen hat.
Habe ich ein Teil gefunden, halte ich es in der Hand und lasse es nicht mehr los, bis ich es kaufe oder nicht. Die Gefahr, dass jemand es auch haben möchte, es sich anschaut und den Preis in die Höhe treibt ist mir zu hoch.
Ich schaue mir das Stück genau an, einen Mangel kannst du später nicht reklamieren, und überlege was es mir wert ist. Ist er kaputt? Macht nichts, kann man reparieren oder als Ersatzteillager nutzen.
2)
Ebay...
Wie das funktioniert brauch ich hier ja nicht zu erklären, aber hier findest du tolle Shaker die du in Europa warscheinlich nie finden wirst...
Wo ich meine Shaker aufbewahre?
Ich habe Regale an einem ganz bestimmten Ort, wo ich sie jederzeit ansehen kann.
Ein Freund will demnächst neue für mich bauen, er ist Tischler...
Wo bewahrt ihr sie auf?
1)
Ich gehe morgens auf den Flohmarkt. 1/2 - 1 Stunde bevor der richtig auf macht, dann wenn die Verkäufer aufbauen.
Klar, um die Zeit zahle ich evtl. etwas mehr für das Stück der Begierde, aber das ist es mir wert. 10 Minuten später kann es schon wieder weg sein.
Also, ich gehe über den Flohmarkt, suche grob die Stände ab. Nach einiger Zeit kannst du den Krempel vom richtigen Zeug unterscheiden und siehst, wer Gutes zu verkaufen hat.
Habe ich ein Teil gefunden, halte ich es in der Hand und lasse es nicht mehr los, bis ich es kaufe oder nicht. Die Gefahr, dass jemand es auch haben möchte, es sich anschaut und den Preis in die Höhe treibt ist mir zu hoch.
Ich schaue mir das Stück genau an, einen Mangel kannst du später nicht reklamieren, und überlege was es mir wert ist. Ist er kaputt? Macht nichts, kann man reparieren oder als Ersatzteillager nutzen.
2)
Ebay...
Wie das funktioniert brauch ich hier ja nicht zu erklären, aber hier findest du tolle Shaker die du in Europa warscheinlich nie finden wirst...
Wo ich meine Shaker aufbewahre?
Ich habe Regale an einem ganz bestimmten Ort, wo ich sie jederzeit ansehen kann.
Ein Freund will demnächst neue für mich bauen, er ist Tischler...
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Sammeln
Shaker aus Deutschland
Stephen Visakay stellt in seinem Buch "Vintage Bar Ware - Identification and Value Guide" eine These auf, dass für Deutschland typische Shaker aus Craquelle-Glas sind.
Er sagt, dass, wann immer man einen Shaker in der Hand hat, der aussieht als wäre er in zig Milliarden Teile zerbrochen, man sofort weiß, dass dieser aus Deutschland kommt. Der Fairness halber sei hier noch erwähnt, dass er ein ganzes Kapitel den Zeppelin- und Flugzeug-Shakern widmet, die auch in Deutschland gefertigt wurden.
Über diese kleinen Wunder möchte ich euch aber in einem anderen Kapitel was erzählen.
Zurück zu den "kaputten" Shakern:
Visakay geht so weit, dass er sagt, die meisten Shaker stammen aus Solingen, womit er zweifelsfrei recht haben mag, auch wenn dies im Gro nur auf die Craquelles zutrifft. Ich habe viele schöne Shaker gesehen, von denen viele aus Würtemberg (WMF)oder aus kleinen Manufakturen kamen. Leider waren sie nicht immer verkäuflich.
Er sagt, dass, wann immer man einen Shaker in der Hand hat, der aussieht als wäre er in zig Milliarden Teile zerbrochen, man sofort weiß, dass dieser aus Deutschland kommt. Der Fairness halber sei hier noch erwähnt, dass er ein ganzes Kapitel den Zeppelin- und Flugzeug-Shakern widmet, die auch in Deutschland gefertigt wurden.
Über diese kleinen Wunder möchte ich euch aber in einem anderen Kapitel was erzählen.
Zurück zu den "kaputten" Shakern:
Visakay geht so weit, dass er sagt, die meisten Shaker stammen aus Solingen, womit er zweifelsfrei recht haben mag, auch wenn dies im Gro nur auf die Craquelles zutrifft. Ich habe viele schöne Shaker gesehen, von denen viele aus Würtemberg (WMF)oder aus kleinen Manufakturen kamen. Leider waren sie nicht immer verkäuflich.
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Warum eigentlich geschüttelt?
Lieber Herr Bond,
nachdem wir in Ihrem letzten Film gehört haben, wüssten wir doch gerne, warum es ihnen auf einmal egal ist, ob ihr Martini gerührt oder geschüttelt ist...
Inzwischen habe ich heraus gefunden, dass es sich bei Ihnen um einen Genussmenschen handelt, denn bisher haben Sie ihn immer geschüttelt getrunken.
Woher ich jetzt weiß, dass Sie ein Genussmensch sind? Ganz einfach...
Moleküle haben verschiedene Größen,
je intensiver ein Geschmack, um so größer die Moleküle.
Vergleichen wir nun Ihren Martini mit einer Dose voll mit Müsli (Haferflocken, getrocknete Früchte, Schokostückchen...).
Nun schütteln wir die Dose. Was passiert?
Die kleinen Schokostückchen und die Haferflocken rutschen zwischen den getrockneten Früchen nach unten.
Also tun das auch die Geschmacksmoleküle ihres Martinis.
Da Sie es eh nie schaffen, Ihren Drink bis zum Ende zu trinken, da Sie grundsätzlich eine hübsche Frau treffen oder Ihren Widersacher, hatten Sie nun zumindest das Beste ihres Drinks.
mit freundlichem Gruß
nachdem wir in Ihrem letzten Film gehört haben, wüssten wir doch gerne, warum es ihnen auf einmal egal ist, ob ihr Martini gerührt oder geschüttelt ist...
Inzwischen habe ich heraus gefunden, dass es sich bei Ihnen um einen Genussmenschen handelt, denn bisher haben Sie ihn immer geschüttelt getrunken.
Woher ich jetzt weiß, dass Sie ein Genussmensch sind? Ganz einfach...
Moleküle haben verschiedene Größen,
je intensiver ein Geschmack, um so größer die Moleküle.
Vergleichen wir nun Ihren Martini mit einer Dose voll mit Müsli (Haferflocken, getrocknete Früchte, Schokostückchen...).
Nun schütteln wir die Dose. Was passiert?
Die kleinen Schokostückchen und die Haferflocken rutschen zwischen den getrockneten Früchen nach unten.
Also tun das auch die Geschmacksmoleküle ihres Martinis.
Da Sie es eh nie schaffen, Ihren Drink bis zum Ende zu trinken, da Sie grundsätzlich eine hübsche Frau treffen oder Ihren Widersacher, hatten Sie nun zumindest das Beste ihres Drinks.
mit freundlichem Gruß
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Dienstag, 16. Dezember 2008
Lurelle Guild
Lurelle Guild ist einer der bekanntesten Designer für Metall Ware und Cocktailshaker.
Er wurde 1898 geboren und besuchte die Syracuse Universität, wo er 1920 sein Kunststudium beendete.
Nachdem er einige Jahre für verschiedene Frauenmagazine gearbeitet hatte, gründete er 1927 seine eigene Design-Firma Lurelle Guilt Associates.
Er entwarf über 50 Designs für die Chase Brass & Copper Company, bevor er 1929 für Wilcox Silver Plate Co., Mitglied der International Silver Company ein Set entwarf, das die Cocktailshaker für immer prägen sollte: Den Skyscraper
Die Rechte für die Designs behielt er, so, dass er für Kenhsington Corporation of New Kengsington PA 1936 ein komplett neues Set entwickeln konnte, das stromlinenförmig gebaut war und dem Kunden ein neues Gefühl beim shaken geben sollte.
Ein Kühlschrank, den er 1934 für die Norge Corporation gestaltete und auf der Industrial Art Exposition ausstellte sorgte für verdreifachte Umsatzzahlen bei Norge Corp.
Außer für die International Silver Company arbeitete Guild auch für, Westinghouse, May Burner Corp., General Electric, Electrolux und Alcoa.
Lurelle Guild stellte seine Werke unter anderem im Museum of Modern Art, im Brooklyn Museum, Metropolitan Museum und Seagram Museum aus.
Er wurde 1898 geboren und besuchte die Syracuse Universität, wo er 1920 sein Kunststudium beendete.
Nachdem er einige Jahre für verschiedene Frauenmagazine gearbeitet hatte, gründete er 1927 seine eigene Design-Firma Lurelle Guilt Associates.
Er entwarf über 50 Designs für die Chase Brass & Copper Company, bevor er 1929 für Wilcox Silver Plate Co., Mitglied der International Silver Company ein Set entwarf, das die Cocktailshaker für immer prägen sollte: Den Skyscraper
Die Rechte für die Designs behielt er, so, dass er für Kenhsington Corporation of New Kengsington PA 1936 ein komplett neues Set entwickeln konnte, das stromlinenförmig gebaut war und dem Kunden ein neues Gefühl beim shaken geben sollte.
Ein Kühlschrank, den er 1934 für die Norge Corporation gestaltete und auf der Industrial Art Exposition ausstellte sorgte für verdreifachte Umsatzzahlen bei Norge Corp.
Außer für die International Silver Company arbeitete Guild auch für, Westinghouse, May Burner Corp., General Electric, Electrolux und Alcoa.
Lurelle Guild stellte seine Werke unter anderem im Museum of Modern Art, im Brooklyn Museum, Metropolitan Museum und Seagram Museum aus.
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Montag, 15. Dezember 2008
Warum sammeln wir?
Dieser Post ist eher eine hypothetische Frage, denn wer kann das schon so genau sagen?
Klar ist, dass man schon in der frühen Steinzeit Dinge gesammelt hat, die irgendwann mal nützlich sein könnten, man hat sich also einen Vorrat angelegt.
Heute kann ich in einen Supermarkt gehen und mir das kaufen, was ich benötige. Warum sollte ich also etwas sammeln?
Die helle Seite:
Weil es mir am Herzen liegt, weil ich die Vielfalt entdecken möchte und (zumindest bei mir) weil es eine Obzession geworden ist.
Die Möglichkeiten zu entdecken, mit diesem Gegenstand etwas zu bewirken, seine Vorzüge heraus zu finden (mach in verschiedenen Shakern den gleichen Cocktail und er wird vielleicht anders schmecken...)
Die dunkle Seite:
Auch der Reiz etwas zu besitzen, was andere nicht haben, den Shaker dem anderen unter der Nase weg zu schnappen gehört zum Sammeln.
Ich nehme etwas, das für einen bestimmten Zweck gebaut wurde und entrücke es seiner Bestimmung um es in eine Vitrine, in ein Regal zu sperren.
Es gibt auch Leute die beim Sammeln das Glück ihres Lebens gefunden haben. So fanden Sammler gleichgesinnte Sammler und verliebten sich in einander.
Im großen und ganzen gibt es viele Gründe zu sammeln und immer sind die helle und die dunkle Seite Teil einer Sammlung. Niemand steht dabei nur auf einer Seite.
Klar ist, dass man schon in der frühen Steinzeit Dinge gesammelt hat, die irgendwann mal nützlich sein könnten, man hat sich also einen Vorrat angelegt.
Heute kann ich in einen Supermarkt gehen und mir das kaufen, was ich benötige. Warum sollte ich also etwas sammeln?
Die helle Seite:
Weil es mir am Herzen liegt, weil ich die Vielfalt entdecken möchte und (zumindest bei mir) weil es eine Obzession geworden ist.
Die Möglichkeiten zu entdecken, mit diesem Gegenstand etwas zu bewirken, seine Vorzüge heraus zu finden (mach in verschiedenen Shakern den gleichen Cocktail und er wird vielleicht anders schmecken...)
Die dunkle Seite:
Auch der Reiz etwas zu besitzen, was andere nicht haben, den Shaker dem anderen unter der Nase weg zu schnappen gehört zum Sammeln.
Ich nehme etwas, das für einen bestimmten Zweck gebaut wurde und entrücke es seiner Bestimmung um es in eine Vitrine, in ein Regal zu sperren.
Es gibt auch Leute die beim Sammeln das Glück ihres Lebens gefunden haben. So fanden Sammler gleichgesinnte Sammler und verliebten sich in einander.
Im großen und ganzen gibt es viele Gründe zu sammeln und immer sind die helle und die dunkle Seite Teil einer Sammlung. Niemand steht dabei nur auf einer Seite.
"SILVER CITY"
Um das Jahr 1800 war der Ort Meriden in Connecticut für seine Hartzinnwaren bekannt, die auch als das Silber des kleinen Mannes galten. Die Abkehr von Holz- und Steinwaren war nun auch für kleinere Portemonaits möglich.
In 1852 schlossen sich 6 -7 Manufakturen als Meriden Britannia Company zusammen, zu der im Jahr 1862 die Firma Rogers Brothers, die als Pioniere im Versilbern galt, stieß und fusionierte.
Meriden Britannia und Rogers Bros.1847 waren bald weltbekannte Markennamen.
Bereits im Jahre 1868 gründeten Meriden und andere Silberschmiede die International Silver Company, ein Zusammenschluß ortsansässiger Silberschmiede, darunter Namen wie Derby Silver Plate Co., Wilcox Silver Plate Co., Meriden Silver Plate Co., Babour Silver Plate Co..
1920 war die ISC weltweit bekannt mit Büros in Canada, London, New York, Chicago, und Californien. Sie stellten eine großen Bandbreite von Cocktail-Sets ( Immer ein Shaker, ein Tablett und verschiedene Becher/Gläser) in den verschiedenen Designs her. Die sogenannten Mixer- oder Beverage-Sets wiesen häufig eine große Ähnlichkeit zu den damals gebrächlichen Tee-Sets auf, was sich erst änderte, als man Designer wie Lurelle Guild verpflichtete der für Wilcox Silver Plate Co. u.a. den weltberümten "SkyScraper" -Shaker herstellte. Um 1928 war die Blütezeit der ISC, Shaker in Form von Golfbags und des Lighthouse Shakers wurden gebaut und täuschten die Verfechter der Prohibition.
Nach dem Krieg in den 50er Jahren gab es Versuche mit Stahl, um eine kostengünstigere Produktion einzuleiten. Doch auch der Bau der damals modernsten Fabrik für Silber konnte nicht darüber hinweg täuschen, dass ausländische Anbieter günstiger waren als ISC.
1983 wurde der Markenname International Silver Company an eine Firma in Texas verkauft.
Heute hat Meriden seinen Glanz als Silver City verloren, doch die Namen der Geschäfte und Hotels erinnern an eine andere Zeit.
In 1852 schlossen sich 6 -7 Manufakturen als Meriden Britannia Company zusammen, zu der im Jahr 1862 die Firma Rogers Brothers, die als Pioniere im Versilbern galt, stieß und fusionierte.
Meriden Britannia und Rogers Bros.1847 waren bald weltbekannte Markennamen.
Bereits im Jahre 1868 gründeten Meriden und andere Silberschmiede die International Silver Company, ein Zusammenschluß ortsansässiger Silberschmiede, darunter Namen wie Derby Silver Plate Co., Wilcox Silver Plate Co., Meriden Silver Plate Co., Babour Silver Plate Co..
1920 war die ISC weltweit bekannt mit Büros in Canada, London, New York, Chicago, und Californien. Sie stellten eine großen Bandbreite von Cocktail-Sets ( Immer ein Shaker, ein Tablett und verschiedene Becher/Gläser) in den verschiedenen Designs her. Die sogenannten Mixer- oder Beverage-Sets wiesen häufig eine große Ähnlichkeit zu den damals gebrächlichen Tee-Sets auf, was sich erst änderte, als man Designer wie Lurelle Guild verpflichtete der für Wilcox Silver Plate Co. u.a. den weltberümten "SkyScraper" -Shaker herstellte. Um 1928 war die Blütezeit der ISC, Shaker in Form von Golfbags und des Lighthouse Shakers wurden gebaut und täuschten die Verfechter der Prohibition.
Nach dem Krieg in den 50er Jahren gab es Versuche mit Stahl, um eine kostengünstigere Produktion einzuleiten. Doch auch der Bau der damals modernsten Fabrik für Silber konnte nicht darüber hinweg täuschen, dass ausländische Anbieter günstiger waren als ISC.
1983 wurde der Markenname International Silver Company an eine Firma in Texas verkauft.
Heute hat Meriden seinen Glanz als Silver City verloren, doch die Namen der Geschäfte und Hotels erinnern an eine andere Zeit.
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Boston Lighthouse
Heute möchte ich euch etwas über einen der eindruckvollsten Shaker erzählen, die je gemacht wurden. Es handelt sich dabei um den Boston Lighthouseshaker, der ein Abbild des ersten Leuchtturms Amerikas ist und von der berühmten International Silver Company im Jahre 1929 das erste mal heraus gebracht wurde.
1716 wurde der Leuchtturm gebaut um bereits 1776 von den Briten wieder zerstört zu werden. Doch die Amis ließen sich nicht unterkriegen und bauten ihn im Jahre 1783 wieder auf. Noch heute ist er auf Little Brewster Island im Boston Harbour zu betrachten
Der Shaker wird in zwei Größen angeboten: 14" (zwei Fenster) und 21" (3 Fenster).
Eine vergoldete Reling ist keine Besonderheit in der Herstellung, sondern wurde gerne nachträglich von Besitzern und Sammlern angebracht.
Auch das versehen der Shaker mit Spieluhren war beim Boston Lighthouse durchaus üblich. So sind Stücke bekannt, die z.B. "How dry I am" oder "Show me the way to go home" spielen. Mit Sicherheit zwei sehr passende Stücke.
Über den Wert von Shakern (speziell von diesem) möchte ich in diesem Blog keine Stellung nehmen.
1716 wurde der Leuchtturm gebaut um bereits 1776 von den Briten wieder zerstört zu werden. Doch die Amis ließen sich nicht unterkriegen und bauten ihn im Jahre 1783 wieder auf. Noch heute ist er auf Little Brewster Island im Boston Harbour zu betrachten
Der Shaker wird in zwei Größen angeboten: 14" (zwei Fenster) und 21" (3 Fenster).
Eine vergoldete Reling ist keine Besonderheit in der Herstellung, sondern wurde gerne nachträglich von Besitzern und Sammlern angebracht.
Auch das versehen der Shaker mit Spieluhren war beim Boston Lighthouse durchaus üblich. So sind Stücke bekannt, die z.B. "How dry I am" oder "Show me the way to go home" spielen. Mit Sicherheit zwei sehr passende Stücke.
Über den Wert von Shakern (speziell von diesem) möchte ich in diesem Blog keine Stellung nehmen.
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Freitag, 12. Dezember 2008
Start des Shaker Blogs
Heute starte ich den Shaker Blog, in dem ich versuche, ein wenig über Shaker zu erzählen und zu erklären.
Cocktails wurden schon vor sehr langer Zeit hergestellt, doch geshaket wird erst seit im späten 19. Jahrhundert, als ein kluger Mann heraus fand, dass zwei verschieden große Tumbler in einander passen und man so ein wenig "Show" machen kann.
Später, gegen 1860, wurden die ersten industriell hergestellten Shaker verwendet. Sie bestanden wie die heutigen Boston Shaker aus zwei Teilen, zwei mal Glas, was sehr zerbrechlich war, oder wie heute, Glas und Metall.
Während der Prohibition (1919-1933) war der Verkauf und somit auch das Mischen von Alkohol verboten. Da viele Amerikaner aber nicht auf ihre Cocktails verzichten wollten, erfanden sie immer wieder neue Möglichkeiten ihre Shaker zu tarnen. Daher kommen viele tolle Formen, wie das Boston Lighthouse, Pinguine, Glocken oder Eisbären.
Zu diesen Formen kommen wir später.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr meinen Blog ab und zu mal besucht und evtl. habt ihr ja auch das eine oder andere Thema, über das ihr etwas hören möchtet oder zu berichten habt. Schreibt mich an...
Cocktails wurden schon vor sehr langer Zeit hergestellt, doch geshaket wird erst seit im späten 19. Jahrhundert, als ein kluger Mann heraus fand, dass zwei verschieden große Tumbler in einander passen und man so ein wenig "Show" machen kann.
Später, gegen 1860, wurden die ersten industriell hergestellten Shaker verwendet. Sie bestanden wie die heutigen Boston Shaker aus zwei Teilen, zwei mal Glas, was sehr zerbrechlich war, oder wie heute, Glas und Metall.
Während der Prohibition (1919-1933) war der Verkauf und somit auch das Mischen von Alkohol verboten. Da viele Amerikaner aber nicht auf ihre Cocktails verzichten wollten, erfanden sie immer wieder neue Möglichkeiten ihre Shaker zu tarnen. Daher kommen viele tolle Formen, wie das Boston Lighthouse, Pinguine, Glocken oder Eisbären.
Zu diesen Formen kommen wir später.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr meinen Blog ab und zu mal besucht und evtl. habt ihr ja auch das eine oder andere Thema, über das ihr etwas hören möchtet oder zu berichten habt. Schreibt mich an...
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