Mittwoch, 15. Juli 2009

Interview mit Eyck Thormann


Persönliche Informationen
Mein Name ist Eyck Thormann und bin 29 Jahre alt.
Ich arbeite seit 2002 in der Christiansen´s Bar als Barchef und bin 2. Vorsitzender der DBU Sektion Hamburg/ Schleswig Holstein.

Warum hast du angefangen zu sammeln?
Die ersten Shaker bekam ich zu meinem 15. Geburtstag. Damals hatte ich meinen Eltern erzählt, dass ich gerne in der Gastronomie arbeiten würde und sie schenkten mir das WMF Heimwerker-Set.
Richtig angefangen habe ich dann, als ich Uwe Christiansen´s Sammlung gesehen habe.

Wie viele Shaker hast du und wie bewahrst du sie auf?
Ich habe ca. 30 Shaker und ich habe sie in meinem Einbauschrank stehen. Nicht gerade repräsentativ.

Welcher ist dein älterster Shaker und welchen hast du als letztes gekauft?
Auf einem Flohmarkt habe ich einen total versifften, versilberten Dreitteiler gekauft, den ich bisher noch nicht geputzt habe, weil mir die Patina so gut gefällt.
Für 5 € war das eigentlich ein ganz nettes Schnäppchen.
Als letztes habe ich mir eine Kanne mit genietetem Catalingriff gekauft.

Welcher Shaker ist dein Lieblingsstück und warum?
um Arbeiten bevorzuge ich den zweiteiligen Shaker von WMF, weil er gut in der Hand liegt und sich leicht wieder öffnen lässt. Bei den alten Shakern finde ich den Leuchtturm toll, weil er der erste alte Shaker war, den ich jemals in der Hand hatte.
Was hälst du von modernen Shakerdesigns, z.B. dem FlipTop Shaker?
Dieses System finde ich zwar ganz lustig, ich kann mir aber nicht vorstellen damit zu arbeiten.

Und hast du einen mit einer persönlichen Story?
Mein Bekannter, der den Blog hier schreibt, hat mir die Reed & Barton Milchkanne geliehen, mit der ich dann die Landesmeisterschaft HH/ SH gewonnen habe.
Des weiteren hat Uwe Christiansen die Silbershaker, die wir nach 10 Jahren endlich "durchgearbeitet" haben.

Gibt es einen Shaker den du bisher noch nicht gesehen hast und den du unbedingt sehen willst?
Ich würde gerne mal das "Manhattan" Set in natura sehen und irgendwann mal kaufen.
Was hälst du von der Reproduktion von alten Shakern/ Designs?
Finde ich gut, weil man sich so ansehen kann, wie die alten Stücke funktioniert haben. Auch als dekorative Artikel sind sie gut.
Das ist wie mit alten Cocktailbüchern: man kann sie sich selten leisten und Reprints sind günstiger.

Was sind deine zukünftigen Pläne?
Ich werde mir ein paar von den alten DDR-Shakern kaufen, die eine eingebaute Saftpresse haben.
Kannst du uns ein paar Internetseiten über Cocktailshaker nennen?
Eigentlich sind soweit alle Seiten in den vorherigen Interviews genannt worden.
Sollte ich eine neue Seiten finden, werde ich sie nachreichen.

Eyck, vielen Dank für das Interview. Besonders weil du zwischen den ganzen Gästen Zeit hattest es mir "Live" zu geben...

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