Der technische Fortschritt zwischen 1800 und 1850 stellte die idealen Voraussetzungen ein Unternehmen aufzubauen, das zu weltweitem Ruhm aufsteigen sollte.
Daniel Straub, dessen Familie wohlhabend war, hatte bereits in jungen Jahren begonnen durch den Einkauf von Land und den Einstieg ins Eisenbahnengeschäft die Grundsteine für die WMF zu legen.
Ende der 1840er Jahre gründete er die MAG, die auf die Reparatur von Metallwaren und Werkzeugen spezialisiert war.
1853 eröffnete er die Tore einer komplett neuen Metallwaren Fabrik, der Firma Straub & Schweizer. Bereits 1850 hatte er eine Brantweinbrennerei auf dem Werksgelände eröffnet.
Die Zahl der Beschäftigten stieg von 15 Mitarbeitern (1853)auf das Zehnfache an (1869).
Straub & Schweizer verkauften nicht selbst, sondern ließen dies durch die Firma Rau& Cie. erledigen, die eigentlich zur Konkurrenz gehörten.
Auszeichnungen und positive Berichterstattungen aus der Presse ließen die Firma schnell bekannt werden.
Auf der Industrieausstellung in Ulm im Jahr 1871 stellte Staub& Sohn, wie die Firma nun hieß, einen Raum voll mit silbern glänzenden Kannen, Tellern, Tabletts und Kerzenständern aus, weshalb die Firma bald in aller Munde war (man stelle sich die Ausstellung bildlich vor).
Im Katalog von 1874/76 waren nun 966 Waren, die alle von Hand hergestellt wurden. Qualität stand dabei an höchster Stelle.
1 Kommentar:
Sehr schöner Bericht!!! Weiter so!
Freu mich schon auf die Fortführung von WMF. Bin seit geraumer Zeit stolzer Besitzer eines alten WMF Shakers, Strauß- Punze und mit einer äußerst eigenwilligen Ausgss Technik.
Kommentar veröffentlichen