1930 schlug die Weltwirtschaftskrise zu. Schließungen von verschiedenen Werken und Massenentlassungen retteten das Unternehmen, das kurz darauf durch die Nazis in seiner Entwicklung gebremst werden sollte:
Die „Deutsche Arbeitsfront“ drängte die Gewerkschaften aus den Unternehmen und begann mit Lohnkontrollen und eigener Rohstoffbewirtschaftung das Unternehmen umzugestalten.
Rüstungsrelevante Bereiche wurden nun gefördert und Andere gingen dafür verloren.
Da weiterhin allgemeiner Metallmangel bestand, war man auf die Bewirtschaftung und das Wohlwollen der Nazis angewiesen.
Zu Beginn des 2. Weltkrieges bewarb sich WMF erneut um Rüstungsaufträge und berief sich auf seine Erfahrungen aus dem ersten Weltkrieg.
So ließe sich die wenigen Freiheiten, die die WMF noch hatte, optimal nutzen.
Nun wurden auch Flugzeugteile hergestellt und es bildete sich ein neuer Wirtschaftszweig in der WMF.
Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene wurden eingesetzt um den Betrieb am laufen zu halten. Auch KZ-Insassen wurden eingesetzt, die Finanzierung und Einrichtung des Außenlagers übernahm die WMF selbst.
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